Im Plenarsaal gab es diese Woche immer wieder einer Thema, welchem sich die gebrauchten Parteien mit Herzblut hingaben.
Am Samstag hatte Sahra Wagenknecht ja bekanntermaßen zu einer Friedensdemo am Brandenburger Tor aufgerufen. Zwischen 15.000 und 50.000 Menschen (je nach Betrachtung) hatten sich der Demo für Frieden angeschlossen. Ein Friedenswunsch der antagonistisch zu den Waffenlieferungen der Bundesregierung steht.
Die gebrauchten Parteien reagierten diese Woche im Plenum entsprechend. Über die ganze Bandbreite, allen voran die CDU/CSU, gefolgt von SPD, Grünen und FDP, warfen der Linken Debatte für Debatte vor, dass sie mit Rechtsextremisten gemeinsame Sache gemacht hätten. Immer wieder, zu allen möglichen Gelegenheiten.
Als könnte Wagenknecht Einfluss darauf nehmen, wer sich auf eine solche Veranstaltung begibt- und wer nicht, wurde die Linke massiv gedrängt, sich von Wagenknecht zu distanzieren, um wieder in die Gruppe der sog. demokratischen Parteien zurückkommen zu dürfen.
Immer im gleichen Tenor sprechend, konnte man zur Schlussfolgerung kommen, als hätten sich die Parteien gemeinsam einer Weisung unterworfen. Zu gleichartig waren all diese Angriffe.
Schlussendlich kann man dazu sagen, dass dieses Land eine starke, parteiübergreifende Friedensbewegung braucht und auch nötig hat.